Château du Vieux Moulin
Geschichte des Weinguts
Das Weingut Château Vieux Moulin blickt auf fast 200 Jahre Tradition zurück. Seit sieben Generationen bleibt es in Familienhand und hat seinen Sitz in Montbrun-des-Corbières im Herzen des Languedoc.
Rund 28 Hektar vigne werden hier bewirtschaftet, also etwa 70 Acres. Schon seit geraumer Zeit ist der Betrieb komplett auf ökologischen Landbau umgestellt.
Der Name Le Vieux Moulin stammt von einer alten Mühle, die früher an diesem Ort stand. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Anwesen dann ganz zum Weinbaubetrieb.
Die heutige Leitung liegt bei Laurence und ihrem Mann, die gemeinsam den Charakter des Hauses prägen. Ihre Weine sollen Frucht, Struktur und Authentizität verbinden, das ist ihnen wichtig.
Die Lage zwischen Mittelmeer und Bergen ist für die Reben prägend. Das warme, trockene Klima der Corbières fordert die Winzer zwar heraus, aber gerade Sorten wie Carignan fühlen sich hier seit Langem heimisch und profitieren davon.
Region und Terroir
Château Vieux Moulin liegt mitten in der AOP Corbières im Languedoc, also in einer Gegend, die zwischen Mittelmeer und Pyrenäen wirklich alles verbindet – salzige Brisen, Sonne, und die Nähe zu den Bergen.
Das Terroir ist geprägt von heißen, trockenen Sommern und kargen Böden, die den Reben einiges abverlangen, aber dafür Trauben mit intensiven Aromen hervorbringen.
Die Erde (terre) besteht meist aus Kalkstein, Ton und Schiefer. Diese unterschiedliche Bodenstruktur sorgt für vielschichtige Weine, die oft auch recht gut reifen können.
Die Rebsorte Carignan ist typisch für die Gegend. Sie trotzt der Trockenheit und bringt kräftige, ehrliche Weine hervor, die irgendwie das Lebensgefühl der Corbières widerspiegeln.
Das Zusammenspiel aus Klima, Boden und Tradition sorgt dafür, dass die Weine des Château Vieux Moulin echte Vertreter ihrer Herkunft innerhalb der AOP Corbières sind – unverkennbar südfranzösisch, aber nie beliebig.
Rebsorten
Château Vieux Moulin setzt auf die traditionellen cépages des Languedoc. Die Böden mitten in den Corbières bieten einfach ziemlich gute Voraussetzungen für robuste, trockentolerante Sorten, die hier wirklich zu Hause sind.
Allen voran steht der Carignan, der fast schon als Synonym für die Region gilt. Diese Traube bringt Struktur, Tiefe und vor allem eine unverkennbare regionale Note in die Weine – das merkt man sofort.
Daneben wachsen hier auch noch rote Sorten wie Grenache, Syrah und Mourvèdre>. Die bringen jeweils ihre eigenen Akzente ins Spiel: mal mehr Frucht, mal etwas Würze, mal weichere Tannine. Zusammen ergibt das einen ziemlich spannenden Mix.
Weiße Rebsorten gibt’s zwar weniger, aber sie sind durchaus vertreten. Grenache Blanc, Marsanne und Roussanne sorgen für frische, ausgewogene Weißweine, die nicht einfach nur Beiwerk sind.
Alle Reben werden biologisch bewirtschaftet. Das unterstützt den natürlichen Ausdruck der Sorten, und am Ende geht es doch darum, ehrliche Weine zu machen, die wirklich zeigen, was Traube und Boden draufhaben.