Zum Hauptinhalt springen

Weingut

Bergkloster

Schon der Name – Bergkloster – ist ein Versprechen, das tief in die deutsche Weinbaugeschichte reicht. Doch im Weingut Bergkloster wird dieses Erbe nicht museal konserviert, sondern von Jason Groebe in fünfter Generation mit einer stillen, aber entschiedenen Energie in die Zukunft geführt. Hier, wo geschützte Tallagen auf mineralreiche Böden treffen, vollzieht sich ein Generationenwechsel, der beispielhaft für eine neue Haltung im Weinbau steht. Es ist ein Ort, an dem überliefertes Wissen nicht als Dogma, sondern als Fundament für mutige Weiterentwicklung verstanden wird. Die Philosophie des Hauses ruht auf drei Säulen: Vertrauen in natürliche Prozesse, Geduld bei der Weinbereitung und eine tiefe Demut vor der Komplexität des Terroirs. Was hier entsteht, ist weit mehr als nur Wein – es ist der flüssige Ausdruck eines Ortes und seiner Geschichte.
Schon der Name – Bergkloster – ist ein Versprechen, das tief in die deutsche Weinbaugeschichte reicht. Doch im Weingut Bergkloster wird dieses Erbe nicht museal konserviert, sondern von Jason Groebe in fünfter Generation mit einer stillen, aber entschiedenen Energie in die Zukunft geführt. Hier, wo geschützte Tallagen auf mineralreiche Böden treffen, vollzieht sich ein Generationenwechsel, der beispielhaft für eine neue Haltung im Weinbau steht. Es ist ein Ort, an dem überliefertes Wissen nicht als Dogma, sondern als Fundament für mutige Weiterentwicklung verstanden wird. Die Philosophie des Hauses ruht auf drei Säulen: Vertrauen in natürliche Prozesse, Geduld bei der Weinbereitung und eine tiefe Demut vor der Komplexität des Terroirs. Was hier entsteht, ist weit mehr als nur Wein – es ist der flüssige Ausdruck eines Ortes und seiner Geschichte.

Weingut Bergkloster: Traditionsreiche Winzerkunst in fünfter Generation


Fünf Generationen Winzertradition verdichten sich in den Händen von Jason Groebe, der das Weingut Bergkloster mit einer seltenen Mischung aus Respekt und Erneuerungsgeist führt. Dieser Familienbetrieb verkörpert jenen Generationenwechsel, bei dem überliefertes Wissen nicht konserviert wird, sondern lebendig weiterentwickelt. Was hier entsteht, ist deutscher Weinbau in seiner authentischsten Form.

Die Weinberge profitieren von einem bemerkenswerten Terroir (Gesamtheit aus Boden, Klima und Lage), das durch geschützte Tallage und mineralreiche Böden geprägt wird. Das Mikroklima dieser Region schafft ideale Bedingungen für Rebsorten, die sowohl Finesse als auch Langlebigkeit in sich vereinen. Diese geologischen Gegebenheiten verleihen der Weintradition hier ihre unverwechselbare Signatur.

Drei zentrale Werte bestimmen die Philosophie des Betriebs: Vertrauen in natürliche Prozesse, Geduld bei der Vinifikation (Weinbereitung) und Demut vor der Komplexität des Terroirs. Jason Groebe bezeichnet die Natur als seinen wichtigsten Lehrmeister. Diese Haltung durchzieht jeden Arbeitsschritt, vom selektiven Rebschnitt bis zur schonenden Kelterung. Seine Eltern gewährten ihm bewusst Freiraum für eigene Ansätze. Das verleiht dem traditionsreichen Familienbetrieb neue Impulse.

Unterstützung erhält das Weingut durch das rheinland-pfälzische Entwicklungsprogramm für umweltfreundliche Grünlandbewirtschaftung. Dieser Ansatz passt perfekt zur nachhaltigen Ausrichtung des Betriebs und unterstreicht die Qualität der Weine zusätzlich.

Die faszinierende Geschichte des Weinguts Bergkloster


Schon der Name verrät es: Das Weingut Bergkloster trägt die deutsche Weinbaugeschichte in sich wie ein genetischer Code. Jahrhunderte zurück führen die Spuren zu jenen Klöstern, die als erste systematisch Reben kultivierten und dabei Lagen erschlossen, deren Potenzial heute noch trägt. Klosterweinbau war Präzisionsarbeit: Mönche verstanden es, Mikroklima zu lesen und Rebsorten gezielt zu selektieren.

Mit Jason Groebe vollzieht sich nun ein Generationswechsel, der beispielhaft zeigt, wie Familientradition funktioniert. Seine Eltern gewährten ihm bewusst Freiraum, eigene Wege zu erkunden, statt starrer Vorgaben zu folgen. Diese Balance aus gewachsener Expertise über fünf Generationen und zukunftsorientierter Vision prägt heute die Philosophie des Hauses. Historischer Weinbau trifft auf moderne Interpretation, ohne dass dabei die Seele verloren geht.


Terroir und Anbaugebiete: Die natürlichen Grundlagen des Bergklosters


Die geologischen Grundlagen entscheiden über Qualität und Charakter der Weine vom Bergkloster. Kalkstein und Schiefer bilden hier das Fundament, entstanden über Jahrmillionen und heute verantwortlich für die mineralische Prägung der Rebwurzeln. Das Terroir (Standortcharakter aus Boden, Klima und Lage) zeigt sich in den geschützten Hanglagen besonders deutlich: Tagsüber speichern sie Wärme, nachts sorgen sie für notwendige Abkühlung. Diese Temperaturschwankungen treiben die Aromabildung in den Trauben voran.

Jason Groebe wählt seine Parzellen nach klaren Kriterien aus. Optimale Exposition zur Morgensonne, ideale Hangneigung für natürliche Drainage (Wasserabfluss) und Böden, die Wasser speichern, aber durchlässig bleiben. Die Weinbergslagen variieren in Höhe und Ausrichtung, wodurch jede Rebsorte ihre passende Nische findet. Das Mikroklima (lokale Klimaverhältnisse) unterscheidet sich von Parzelle zu Parzelle und ermöglicht ein diversifiziertes Rebsortenportfolio.

Die Natur als "enger Lehrer" zu betrachten prägt die Philosophie des Hauses. Diese Haltung führt zu minimalem Eingriff im Weinberg und zur Förderung natürlicher Kreisläufe. Statt gegen das Terroir zu arbeiten, werden die spezifischen Eigenschaften jeder Lage bewusst herausgearbeitet und respektiert.

Die mineralische Zusammensetzung der Böden ist bemerkenswert präzise ablesbar. Eisenoxide geben bestimmten Parzellen ihre rötliche Färbung, während Kalkanteile für Struktur und Langlebigkeit der Weine sorgen. Dieser geologische Fingerabdruck überträgt sich direkt in die Mineralität der Weine und verleiht ihnen jene unverwechselbare Tiefe und Komplexität, die erfahrene Verkoster sofort erkennen.


Nachhaltige Bewirtschaftung und Umweltschutz im Bergkloster


Die gezielte Förderung durch das rheinland-pfälzische Entwicklungsprogramm ermöglicht Jason Groebe eine konsequente Umsetzung dessen, was nachhaltiger Weinbau heute bedeutet. Diese Unterstützung fließt direkt in die Entwicklung von Methoden, die Biodiversität nicht als Nebeneffekt, sondern als zentrales Element der Weinbergsökologie verstehen. Wo andere Betriebe noch experimentieren, kann das Bergkloster bereits etablierte Systeme verfeinern.

Im Zentrum des ökologischen Weinbaus steht der weitgehende Verzicht auf synthetische Pflanzenschutzmittel zugunsten biologischer Präparate, die gezielt Nützlinge wie Raubmilben und Schlupfwespen fördern. Diese natürlichen Gegenspieler schaffen ein stabiles Gleichgewicht, das den Behandlungsbedarf erheblich reduziert und gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit der Reben stärkt. Die umweltfreundliche Weinproduktion zeigt sich auch in der durchdachten Bodenbearbeitung mit Begrünungsmischungen zwischen den Rebzeilen, die nicht nur Erosion verhindern, sondern aktiv Bodenstruktur und Wasserspeicherfähigkeit verbessern.
 

Weinphilosophie und Handwerkliche Tradition des Weinguts Bergkloster


Jason Groebe steht zwischen seinen Holzfässern und prüft mit ruhiger Konzentration den Gärungsverlauf. Hier, im Herzen der Kellerei, wird greifbar, was das Bergkloster ausmacht. Vertrauen, Geduld und Demut bilden das philosophische Fundament seiner Weinphilosophie. Diese drei Grundpfeiler durchziehen jeden Arbeitsschritt und spiegeln eine tiefe Ehrfurcht vor den natürlichen Prozessen wider, die er als seinen strengsten Lehrmeister bezeichnet. Vertrauen bedeutet das bewusste Zurücknehmen menschlicher Eingriffe zugunsten der Eigenarten des Terroirs. Geduld verkörpert den Mut zur langsamen Reifung.

Die Handlese steht im Mittelpunkt der traditionellen Weinherstellung am Bergkloster und erfolgt ausschließlich durch erfahrene Erntehelfer, die Traube für Traube selektieren. Diese arbeitsintensive Methode ermöglicht bereits im Weinberg eine erste Qualitätskontrolle. Nur vollreife, gesunde Beeren gelangen in die Kelter. Der bewusste Verzicht auf maschinelle Ernte bewahrt die Integrität der Trauben und verhindert das vorzeitige Aufbrechen der Beerenhaut, wodurch unerwünschte oxidative Prozesse vermieden werden. Handwerk braucht Zeit. Das weiß hier jeder.

Im Keller praktiziert das Bergkloster eine besonders schonende Vinifikation (Weinherstellung), die darauf ausgerichtet ist, die charakteristischen Eigenschaften jeder Lage herauszuarbeiten. Die Pressung erfolgt mit minimalem Druck, um nur den edelsten Most zu gewinnen. Die Gärung findet in traditionellen Holzfässern oder modernen Edelstahltanks statt, je nach Rebsorte und gewünschtem Stil. Temperaturkontrolle und behutsame Überwachung des Gärprozesses gewährleisten, dass die natürlichen Aromen des Terroirs unverfälscht in den Wein übergehen. Moderne Technik dient hier nur als stiller Partner der Tradition.

Der biologische Säureabbau, fachsprachlich als Malo (Milchsäuregärung) bezeichnet, spielt bei ausgewählten Weinen eine entscheidende Rolle für die Geschmacksentwicklung. Dabei wandeln spezielle Bakterien die scharfe Äpfelsäure in weichere Milchsäure um, was den Weinen mehr Geschmeidigkeit und Komplexität verleiht. Dieser natürliche Prozess wird bei Rotweinen meist gefördert, während er bei Weißweinen gezielt gesteuert wird, um die gewünschte Balance zwischen Frische und Cremigkeit zu erreichen. Die Kunst liegt darin, den exakten Zeitpunkt zu bestimmen, wann dieser Prozess eingeleitet oder gestoppt werden soll. Ein Drahtseilakt zwischen Kontrolle und Vertrauen in die Natur.
Weinkeller-Weingut

Jason Groebes Vision für das Weingut Bergkloster

 
Jason Groebe übernahm das Bergkloster als junge Winzer der fünften Generation mit klaren Vorstellungen. Nicht Revolution, sondern Evolution stand im Zentrum seiner Planungen. Das jahrhundertealte Wissen seiner Familie sollte bleiben, aber durch moderne Kellertechnik und präzise Mostanalytik ergänzt werden. Seine Eltern gaben ihm dafür alle Freiheiten.

Diese Unterstützung war entscheidend für die Entwicklung seines eigenen Stils. Das Familienweingut bekam eine neue Handschrift, ohne seine Wurzeln zu verlieren. Groebe nutzte die Chance, seine Ideen umzusetzen, ohne Brüche mit der Tradition zu riskieren. Solche Bedingungen sind selten in der Weinwelt.

Seine Arbeitsweise zeigt sich in den Weinen: Jede Parzelle wird einzeln vinifiziert, um die spezifischen Eigenschaften des Terroirs herauszuarbeiten. Das braucht Geduld und Präzision, führt aber zu Weinen mit ausgeprägter Lagerfähigkeit und unverwechselbarem Charakter. Innovation bedeutet für Groebe nicht, alles anders zu machen, sondern das Beste aus beiden Welten zu verbinden.