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Weingut

Edeldestillerei Gebrüder Veith

Dort, wo sich am südlichen Ufer des Starnberger Sees das Licht in den Wellen bricht und die Alpen als stille Kulisse wachen, haben Georg und Rupert Veith eine besondere Heimat für ihre Handwerkskunst gefunden. Ihre Edeldestillerie Gebrüder Veith in Seeshaupt ist mehr als nur ein Betrieb; sie ist ein Statement. Hier trifft die Seele bayerischer Brennkunst auf eine Präzision, die in der Welt der Obstbrände selten anzutreffen ist. Was auf den ersten Blick wie ein Widerspruch wirkt – traditionelles Handwerk und fast wissenschaftliche Akribie –, entpuppt sich als das Fundament für Destillate von außergewöhnlicher Klarheit und Tiefe. Kein Zufall also, dass ihre Brände längst als Geheimtipp in der Spitzengastronomie gelten.
Dort, wo sich am südlichen Ufer des Starnberger Sees das Licht in den Wellen bricht und die Alpen als stille Kulisse wachen, haben Georg und Rupert Veith eine besondere Heimat für ihre Handwerkskunst gefunden. Ihre Edeldestillerie Gebrüder Veith in Seeshaupt ist mehr als nur ein Betrieb; sie ist ein Statement. Hier trifft die Seele bayerischer Brennkunst auf eine Präzision, die in der Welt der Obstbrände selten anzutreffen ist. Was auf den ersten Blick wie ein Widerspruch wirkt – traditionelles Handwerk und fast wissenschaftliche Akribie –, entpuppt sich als das Fundament für Destillate von außergewöhnlicher Klarheit und Tiefe. Kein Zufall also, dass ihre Brände längst als Geheimtipp in der Spitzengastronomie gelten.

Die Edeldestillerie Gebrüder Veith – Ein Leuchtturm bayerischer Brennkunst


Am südlichen Ufer des Starnberger Sees, wo sich das Licht in den sanften Wellen bricht und die Voralpen als stille Kulisse wirken, haben Georg und Rupert Veith in Seeshaupt ihre Edeldestillerie Gebrüder Veith etabliert. Hier verbindet sich bayerische Brennkunst mit einer Präzision, die in der handwerklichen Destillation selten anzutreffen ist. Kein Zufall, dass sich ihre Obstbrände längst einen Namen in der gehobenen Gastronomie gemacht haben.

Das Destillationshandwerk der beiden Brennmeister folgt klaren Prinzipien: strenge Selektion regionaler Früchte, Maischegärung bei kontrollierten Temperaturen (die natürliche Vergärung des Fruchtmosts vor der Destillation) und der bewusste Verzicht auf Kompromisse bei der Ausbeute. Selbst ein renommiertes Berliner Sternerestaurant führt ihre Destillate im Sortiment. Ein Zeichen für die Qualität, die hier in Kleinstchargen entsteht.

Was die bayerische Brennkunst am Starnberger See auszeichnet, ist die Verbindung von traditionellem Handwerk mit präziser Aromentrennung. Jede Charge wird einzeln geführt, jeder Brand auf seine charakteristische Fruchtintensität hin selektiert. Das Ergebnis sind Obstbrände mit einer Tiefe und Klarheit, die industrielle Verfahren nicht erreichen können.


Geschichte und Entwicklung einer süddeutschen Erfolgsgeschichte


Aus einer privaten Leidenschaft zweier Brüder entwickelte sich durch systematische Ausbildung und intensives Studium der Brenntradition (jahrhundertealte Verfahren zur Destillation hochwertiger Brände) eine fundierte Berufung. Georg und Rupert Veith führen ihr Familienunternehmen in den oberbayerischen Hügeln mit einer Präzision, die weit über regionale Grenzen Beachtung findet.

Es gibt den Mythos, nur jahrhundertealte Destillateure könnten wahrhaft exzellente Destillate produzieren. Heute zeigt die Praxis: Innovative Methoden, gepaart mit traditionellem Handwerk, setzen neue Standards. Was als ursprüngliche Schnapsidee begann, kombiniert von Beginn an fundiertes Fachwissen mit bewährten Techniken.

Der Handwerksbetrieb entschied sich bewusst gegen industrielle Massenproduktion und fokussiert stattdessen auf Kleinstchargen (geringe Produktionsmengen für höchste Qualitätskontrolle) mit prägnanter Geschmacksintensität. Diese kompromisslose Philosophie findet besonderen Anklang bei der Spitzengastronomie, ein renommiertes Berliner Sternerestaurant führt bereits ihre Destillate im Sortiment.


Terroir und Klima – Die natürlichen Grundlagen für exzellente Obstbrände


Die Böden sprechen hier eine klare Sprache. Zwischen München und den Alpengipfeln erstreckt sich jene mineralreiche Landschaft des oberbayerischen Alpenvorlands, die Obstbäumen alles bietet, was Präzision braucht. Die Gebrüder Veith verstehen diesen Dialog zwischen Erde und Frucht, nutzen ausschließlich Obst aus ihrer unmittelbaren Nachbarschaft und lassen so das Voralpenklima in jeder Flasche mitsprechen.

Der Starnberger See wirkt dabei als stiller Regulator, schafft jenes Mikroklima (lokale klimatische Verhältnisse in einem begrenzten Gebiet), das zwischen ausreichend Niederschlag und sanften Temperaturschwankungen pendelt. Diese natürliche Balance ermöglicht den Obstbäumen eine gleichmäßige Entwicklung, deren Früchte später im Destillat ihre komplexe Aromatiefe entfalten. Der See puffert extreme Wetterlagen ab, sorgt für kontinuierliche Wachstumsbedingungen ohne abrupte Klimastürze.

Was sich im Glas dann zeigt, ist Terroir in Reinform (die geschmackliche Manifestation spezifischer Standortfaktoren). Die gut drainierten, mineralischen Böden des Alpenvorlands setzen die Bäume unter einen kontrollierten Stress, der Erträge begrenzt, jedoch die Aromenkonzentration dramatisch steigert. Diese natürliche Selektion zwischen Quantität und Qualität bildet das Fundament für Destillate, die weit über regionale Standards hinausreichen.


Lokales Obst als Qualitätsgarant und Geschmacksträger


Die systematische Arbeit mit ausgewählten Obstbauern der Region bildet das Fundament der Veith'schen Qualitätsphilosophie. Jede Frucht wird persönlich begutachtet, bevor sie in die Brennerei gelangt. Dabei steht die Obstauswahl im Zentrum eines präzisen Systems: vollreife Früchte ohne Pestizideinsatz, die ihre optimale Aromenkonzentration erreicht haben, werden zur Basis für spätere Destillate von außergewöhnlicher Komplexität.

Es gibt den Mythos, nur exotische Früchte würden interessante Aromenprofile hervorbringen. Heute weiß man dank der Arbeit von Brennern wie den Gebrüdern Veith: Heimische Sorten wie Williams-Birne, Zwetschge oder historische Apfelvarietäten entwickeln bei korrekter Behandlung mindestens ebenso faszinierende und vielschichtige Charakteristika. Die Erntezeit wird auf den Tag genau bestimmt, um jenen schmalen Grat zwischen maximaler Aromaentfaltung und beginnender Überreife zu treffen.

Durch die bewusste Verwendung von Streuobst (extensive Anbauform mit alten Hochstammbäumen) und seltenen Obstsorten leisten die Gebrüder Veith einen aktiven Beitrag zum Erhalt der regionalen Biodiversität. Diese oft vom Aussterben bedrohten Varietäten entwickeln intensivere, vielschichtigere Aromenkomplexe als moderne Hochleistungssorten und verleihen den Destillaten ihre unverwechselbare Signatur.


Die Philosophie der Brüder Veith – Handwerkliche Präzision trifft auf Innovation


Die Brennphilosophie der Gebrüder Veith lässt sich in einem Satz zusammenfassen: Qualität vor Quantität. Die beiden Brennmeister betrachten ihre Handwerkskunst als präzises Zusammenspiel von Erfahrung und Intuition, bei dem jede Flasche ein Einzelstück darstellt. Ihr Qualitätsanspruch zeigt sich in bewusster Selbstbeschränkung: Sie produzieren nur dann, wenn die Rohstoffe ihren strengen Maßstäben entsprechen.

Minimalinvasivität (bewusst reduzierte Eingriffe in natürliche Prozesse) prägt jeden Arbeitsschritt. Die Gebrüder verstehen sich darauf, natürliche Fruchtaromen in ihrer ursprünglichen Form zu bewahren. Dieses Traditionsbewusstsein verbindet bewährte Brennmethoden mit modernen Erkenntnissen über Biochemie und Fermentation. Weniger ist mehr gilt als Leitprinzip: Statt unzähliger Varianten konzentrieren sie sich auf die Perfektion weniger Destillate. Jede Sorte wird nur bei optimaler Fruchternte produziert.


Handwerkliche Destillationsmethoden im Detail


Die Maischegärung bildet das Fundament außergewöhnlicher Destillate. Zerkleinerte Früchte vergären bei niedrigen, kontrollierten Temperaturen über mehrere Wochen. Diese Geduld entwickelt komplexe Aromenprofile, die industrielle Schnellverfahren nicht erreichen können. Die langsame Gärführung zahlt sich später in der Geschmackstiefe aus.

Für die Destillation nutzen die Brennmeister traditionelle Kupferbrennblasen in kleinen Chargen. Kupfer wirkt als natürlicher Katalysator: Es bindet unerwünschte Schwefelverbindungen und fördert chemische Reaktionen, die zu außergewöhnlich reinen und weichen Destillaten führen. Diese katalytische Wirkung erreichen moderne Edelstahlblasen nicht in vergleichbarer Qualität.

Den kritischsten Moment stellt die sensorische Trennung im Doppelbrandverfahren (zweifache Destillation) dar. Vor-, Mittel- und Nachlauf werden mithilfe von Geruch und Geschmack getrennt. Ausschließlich das Herzstück, der reinste und aromatischste Teil, wird weiterverwendet. Dieser Prozess verlangt jahrzehntelange Erfahrung und höchste Konzentration des Brennmeisters.

Nach der Destillation folgt die Reifung in Glasballons oder Steingutbehältern über mehrere Monate bis Jahre. Während dieser Zeit harmonisieren die Aromen und entwickeln ihre volle Komplexität, ohne durch Holznoten überlagert zu werden. Die Gebrüder verzichten bewusst auf modische Barrique-Einflüsse zugunsten der reinen, unverfälschten Fruchtigkeit.


Handwerkliche Destillationsmethoden im Detail


Wochen vergehen, bevor die erste Destillation beginnt. Bei den Gebrüdern Veith läuft die Maischegärung bei konstant niedrigen Temperaturen ab, ein Prozess, der industriellen Zeitplänen widerspricht, aber komplexere Aromenstrukturen hervorbringt. Diese kontrollierte Gärführung bewahrt die feinen Fruchtnuancen der regionalen Obstsorten und schafft jenes aromatische Fundament, das später im Destillat die Handschrift des Hauses trägt.

Die Destillation selbst erfolgt in traditionellen Kupferbrennblasen, deren Metall mehr leistet als nur Erhitzung. Das Kupfer bindet unerwünschte Schwefelverbindungen und wirkt katalysierend auf den aufsteigenden Dampf. Diese chemische Reaktion zwischen Metall und Alkoholdampf verleiht dem Destillat jene Reinheit und Weichheit, die moderne Edelstahlanlagen nicht in vergleichbarer Präzision erreichen. Kleine Chargen sind dabei Prinzip, nicht Kompromiss.

Der entscheidende Moment liegt in der sensorischen Trennung von Vor-, Mittel- und Nachlauf. Nur das Herzstück, jener mittlere Teil zwischen den unreinen Anteilen, wird weiterverarbeitet. Diese Selektion verlangt jahrelange Erfahrung des Brennmeisters und höchste Konzentration, da bereits minimale Zeitverschiebungen die Qualität des Endprodukts beeinflussen. Hier zeigt sich handwerkliche Intuition in ihrer reinsten Form.

Nach der Destillation folgt eine mehrmonatige Reifung in neutralen Glasballons oder Steingutbehältern. Diese Lagerung ohne Holzeinfluss lässt die Aromen harmonisieren und ihre volle Komplexität entwickeln. Die charakteristische Fruchtigkeit bleibt dabei unverfälscht erhalten und gewinnt durch Zeit an Tiefe, nicht an Fremdnoten.