Engelsberg Nackenheim Riesling VDP 2024
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Produktinformationen "Engelsberg Nackenheim Riesling VDP 2024"
Alkoholgehalt: | 12,00 % Vol. |
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Allergene: | Enthält Sulfite |
Bio-Zertifikat: | DE-Öko-039 |
Flaschengröße: | 0,75l |
Herkunftsland: | Deutschland |
Jahrgang: | 2024 |
Klassifizierung: | QbA |
Rebsorte: | Riesling |
Region: | Rheinhessen |
Weinfarbe: | Weiß |
Weingut: | Gunderloch |
Weintyp: | Biowein |
Artikelnummer: | D70010 |
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Nackenheimer Engelsberg Riesling – Weingut Gunderloch
Der Nackenheimer Engelsberg Riesling verbindet die besonderen Bedingungen eines kalk- und schiefergeprägten Weinbergs mit der klassischen Rebsorte Riesling. Das Zusammenspiel von Terroir, Sorte, Ausbau und der langen Tradition des Weinguts Gunderloch prägt den klaren, mineralischen und langlebigen Charakter dieses Weins.
Weinbergslage Nackenheimer Engelsberg
Der Nackenheimer Engelsberg liegt in Rheinhessen und zählt zu den besten Lagen am Roten Hang. Die steilen Hänge bieten eine günstige Süd- bis Südostausrichtung, die den Reben viel Sonne und Wärme schenkt.
Die Böden bestehen aus einer Mischung aus rotem Tonschiefer und kalkhaltigen Schichten. Diese Kombination sorgt für eine markante Mineralität und eine feine Balance zwischen Frische und Struktur.
Die geologische Vielfalt begünstigt eine tiefe Verwurzelung der Reben. Dadurch können sie Wasser und Mineralstoffe auch in trockenen Jahren zuverlässig aufnehmen. Das Ergebnis sind Weine mit ausgeprägtem Terroir-Charakter, die sowohl Eleganz als auch Langlebigkeit zeigen.
Rebsorte Riesling: Eigenschaften
Der Riesling gilt als wichtigste Rebsorte in Rheinhessen und ist besonders an den Hängen des Roten Hangs verbreitet. Er zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, den Charakter des Bodens und Klimas präzise widerzuspiegeln.
Typisch für den Riesling sind hohe Säurewerte und eine große Aromavielfalt. Je nach Lage und Ausbau können Noten von Zitrusfrüchten, Steinobst oder florale Nuancen dominieren.
Die Rebsorte besitzt ein hohes Reifepotenzial. Viele Rieslinge entwickeln mit zunehmender Reife komplexe Aromen wie Honig, Kräuter oder eine feine Petrolnote. Diese Eigenschaften machen den Riesling besonders vielseitig und beliebt bei Kennern.
Weinprofil: Geschmack & Aromen
Der Nackenheimer Engelsberg Riesling zeigt eine klare, elegante Struktur mit lebendiger Säure. Fruchtaromen wie Pfirsich, Aprikose und Zitrus verbinden sich mit mineralischen Noten, die an Salz oder Feuerstein erinnern.
In jungen Jahren wirkt der Wein oft verschlossen und zeigt seine ganze Tiefe erst mit zunehmender Reife. Ein langes Hefelager und der schonende Ausbau im Holzfass oder Edelstahltank tragen zur Vielschichtigkeit bei.
Typische Merkmale:
- Frucht: Pfirsich, Aprikose, Honigmelone
- Mineralität: salzig, kalkig, schieferbetont
- Struktur: lebhafte Säure, klare Eleganz
- Reifepotenzial: sehr hoch, entwickelt komplexe Sekundäraromen
Carl Gunderloch GmbH & Co. KG: Weingut-Überblick
Das Weingut Gunderloch in Nackenheim wird seit sechs Generationen von der Familie Hasselbach geführt. Es zählt zu den bekanntesten Betrieben am Roten Hang und ist besonders für seine Rieslinge aus Spitzenlagen wie dem Engelsberg bekannt.
Die Philosophie des Weinguts setzt auf Minimalismus im Keller. Auf Zusatzstoffe wird weitgehend verzichtet, stattdessen stehen lange Maischestandzeiten, Geduld und ein schonender Ausbau im Vordergrund.
Zum Einsatz kommen sowohl Holzfässer als auch Edelstahltanks. Diese Kombination ermöglicht eine Balance zwischen Frische und Struktur. Die Weine gelten als präzise, langlebig und authentische Botschafter ihrer Herkunft.
Deutscher Qualitätswein: Herstellung & Genuss
Deutscher Qualitätswein unterliegt strengen gesetzlichen Vorgaben. Er muss aus einem bestimmten Anbaugebiet stammen, zugelassene Rebsorten nutzen und eine amtliche Qualitätsprüfung bestehen. Diese Regeln sichern Herkunft, Typizität und ein Mindestmaß an Qualität, das für Verbraucher klar erkennbar ist.
Qualitätsstufen & Prüfzeichen
Qualitätswein gehört in Deutschland zur zweithöchsten Kategorie, direkt unter den Prädikatsweinen. Er darf nur aus einem der 13 deutschen Anbaugebiete stammen, wie etwa Rheinhessen oder Mosel.
Ein zentrales Kriterium ist das Mostgewicht der Trauben, das die Reife und den Zuckergehalt widerspiegelt. Für Qualitätswein liegt es niedriger als bei Prädikatsweinen, aber höher als bei einfachem „Deutschem Wein“.
Jeder Qualitätswein muss eine amtliche Prüfnummer (AP-Nummer) tragen. Diese bestätigt, dass der Wein eine analytische Untersuchung und eine sensorische Prüfung durchlaufen hat. Dabei werden Werte wie Alkoholgehalt, Säure und Reinheit kontrolliert.
Das Prüfzeichen dient Verbrauchern als Orientierung. Es zeigt, dass der Wein die gesetzlichen Mindeststandards erfüllt und aus einem klar definierten Gebiet stammt.
Vinifikation & Ausbau
Die Herstellung von Qualitätswein erlaubt gewisse önologische Verfahren, die bei Prädikatsweinen eingeschränkt sind. Dazu zählt z. B. die Anreicherung des Mostes (Chaptalisation), um den Alkoholgehalt zu erhöhen, sofern dies im jeweiligen Anbaugebiet erlaubt ist.
Die Trauben stammen ausschließlich aus zugelassenen Rebsorten. Typische Beispiele sind Riesling, Silvaner oder Spätburgunder. Der Ausbau kann im Edelstahl oder im Holzfass erfolgen, abhängig vom gewünschten Stil.
Viele Weingüter setzen auf kontrollierte Gärung, um die Frische und Fruchtaromen zu bewahren. Bei Riesling aus Rheinhessen wird oft ein trockener Ausbau bevorzugt, der die Mineralität und Säurestruktur betont.
Qualitätsweine können jung getrunken werden, bieten aber je nach Rebsorte auch ein gewisses Reifepotenzial.
Empfohlene Speisenbegleitung
Die Vielseitigkeit von Qualitätsweinen macht sie zu guten Begleitern verschiedener Gerichte. Ein trockener Riesling aus Nackenheim passt ideal zu Fisch, hellem Geflügel oder frischen Salaten. Seine Säure harmoniert mit leichten Speisen und hebt feine Aromen hervor.
Halbtrockene Varianten eignen sich zu asiatischen Gerichten mit leichter Schärfe oder zu mildem Käse. Die dezente Restsüße gleicht die Würze aus und sorgt für Balance.
Kräftigere Qualitätsweine, etwa aus Spätburgunder, begleiten Schweinebraten oder Pilzgerichte. Hier spielt die Struktur des Weins mit den erdig-würzigen Noten der Speisen zusammen.
So bietet jede Stilrichtung eine klare Empfehlung für den gedeckten Tisch.